Sonntag, 29. April 2012

Balkongemüse


Auch auf unserem Balkon grünt es so langsam! Ich werde dieses Jahr hauptsächlich Kräuter, Erdbeeren und ein paar Tomaten dort ansiedeln, da wir ja eine Gemüse-Mietparzelle haben. Trotzdem habe ich früh im Jahr auch schon einige Salate und Radieschen in die Balkonkästen gesät (und wie bereits berichtet auch schon eine Mini-Ernte gehabt). Hier ist der momentan aktuelle Stand in den Töpfchen, Kistchen und Kästen:

Ein bisschen Frühling muss auch sein...

Radieschen und Salat
Rosmarin nebst Minze










  










Salbei und Erdbeeren
Mal schauen wie es weitergeht, werde in jedem Fall berichten!


Samstag, 28. April 2012

Über das Wachstum...

...auch wenn die Überschrift es vermuten lässt, geht es in diesem Post nicht um die Gärtnerei. Eher um eine ganze Menge Themen, die mir am Herzen liegen. Auf dem Kleinsthof-Blog ist mir ein Video untergekommen, an dem ein Naturwissenschafter wohl nicht vorbeilesen kann, denn es beginnt mit dem Satz:
The greatest shortcoming of the human race is our inability to understand the exponential function. (Al Bartlett)
Es handelt sich um eine Vorlesung von Al Bartlett, einem Physik-Professor aus Colorado. Auch wenn dieser erste Satz es nicht vermuten lässt, wird in der Vorlesung keineswegs trockene Mathematik thematisiert. Vielmehr verbindet Prof. Bartlett einfache mathematische Zusammenhänge mit den -- auch wenn die Vorlesung bereits einige Jahre alt ist -- aktuellen Problemen unsere Zeit. Und das auf sehr unterhaltsame Weise!
Den ein oder anderen neugierig gemacht? Hier könnt ihr die gesamte Vorlesung anschauen:


Mittwoch, 25. April 2012

Die erste Ernte des Jahres

Es ist soweit! Nachdem Ende Februar die ersten Samen von Salat und Radieschen in unsere Balkonkästen gewandert sind, konnten wir gestern unser erstes Radieschen ernten! Aber seht selbst:

Ein wenig durchlöchert vom kurzen aber heftigen Hagel am letzten Wochenende...aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch! Und der daraus (und weiteren Zutaten :)) entstandene Salat schmeckte direkt doppelt so gut!
Nun habe ich Blut geleckt! Möge die Erntezeit näher rücken!

Sonntag, 22. April 2012

Pflanzen vorziehen

Ab ca. Mitte Mai nach den Eisheiligen dürfen auch die empfindlicheren Pflanzen auf das Gemüsebeet. Um nicht dann erst mit dem Aussähen anfangen zu müssen, werden bei mir einige Pflanzen im Wohnzimmer vorgezogen. Heute waren einige Kräuter an der Reihe. Für all diejenigen, die noch nie selbst Pflanzen vorgezogen haben, habe ich eine kleine Fotodokumentation dazu erstellt.

Es ist ganz einfach, alles was ihr dazu braucht ist Saatgut eurer Wahl, Toilettenpapier-Rollen, Anzuchterde (hier bei mir ein Gemisch aus Perlite und Anzuchterde) und ein kleines Zimmergewächshaus (eine Plastikschüssel mit durchsichtigen Deckel bzw. Frischhaltefolie tuts natürlich auch).


Zunächst bereiten wir die "Töpfchen" vor, in die wir aussäen werden. Dazu kürzen wir die Papierrollen auf die gewünschte Größe (bei mir ca. 2/3 ihrer ursprünglichen Länge), dann Schneiden wir kleine Schlitze in die Rollen. Die so entstandenen Flaps knicken wir nacheinander zur Mitte der Rolle und formen so den Boden unser Pflanztöpfchen. 



Dann drehen wir das Ganze um. Diese Art der Pflanztöpfchen hat den Vorteil, dass wir sie später zusammen mit den vorgezogenen Pflanzen in den Acker eingraben können und nicht Gefahr laufen die Wurzeln unserer kleinen Pflänzchen zu beschädigen (Quelltöpfe aus dem Baumarkt eignen sich hierfür natürlich auch, sind nur viel teurer; eine weitere Möglichkeit sind leere Eierkartons).

Die Töpfe werden nun in das Gewächshaus (oder die Plastikschüssel) gesetzt und mit dem vorbereiteten Substrat gefüllt. Dann legen wir vorsichtig das Saatgut darauf. Bei z.B. Tomaten-, Chili-, Gurken- oder Zucchinisamen reicht es, ein oder zwei Samenkörner pro Töpfchen zu legen, bei Kräutern wie Basilikum oder Petersilie nehme ich ganz gerne 3-4. Solltet ihr Lichtkeimer gesät haben (steht auf dem Samentütchen drauf), braucht ihr das Saatgut nur noch ein wenig anzudrücken und dann vorsichtig (!!) zu giessen. Ansonsten kommt noch eine dünne Schicht Substrat oben drauf, andrücken und wässern.


Deckel drauf und dann sind wir auch schon fertig! Das Gewächshaus an ein sonniges Fenster stellen und möglichst viel Geduld mitbringen! Einige Samen können durchaus 15-20 Tage brauchen, bis man etwas sehen kann. Aber der Stolz über die selbstgezogenen kleinen Wichte ist die Warterei wert!



meine ernte - erste eigene Aussaat

Nach einem kräftigen Hagelschauer gestern in Aachen juckte es mich in den Fingern unseren kleinen Acker zu besuchen. Einige Pflänzchen waren ausgerissen und wurden direkt wieder eingepflanzt. Der Rukola sah etwas mitgenommen aus. Ansonsten schienen aber alle Pflänzchen den Hagelschauer gut überstanden zu haben.

Ich habe dann die Gunst der Stunde genutzt um in unserem Wunschbeet (die ersten 2-3 m der Parzelle sind für eigene Pflanzen frei gelassen) eine Reihe Pastinaken, Petersilie, Ringelblumen und ein paar Radieschen auszusähen.

Heute war dann auch die aufgeladene (!) Digicam dabei. Hier also eine Momentaufnahme der Schokoladenseite dse Aprilwetters auf dem meine ernte-Acker (in besserer Qualität als die Handy-Fotos von vorgestern).


Samstag, 21. April 2012

meine ernte - Auftakt

In diesem Jahr sind wir mit einem kleinen Mietgarten von ca. 45 qm bei dem Projekt meine ernte dabei.
Ein Landwirt stellt dabei eine fertig bepflanzte Fläche zu Verfügung, die wie bei einer Pizza in Stücke unterteilt wird. Diese Stücke -- Parzellen -- können von interessierten (angehenden) Gärtnern gegen einen kleinen Beitrag für Land und Gießwasser gemietet werden.
Nun muss man sich nur noch um die Pflege und Ernte der Pflanzen kümmern, so die Theorie. Schauen wir mal wie gut das klappt.
Falls aber dennoch Fragen auftauchen sollten, gibt es einmal die Woche eine Gärtnersprechstunde mit dem Landwirt.

Wir haben uns für ein Stückchen Land in der Soers in Aachen entschieden. Die Übergabe der Gärten war ein richtiges Ereignis! Das bepflanzte Feld wurde schnell von netten Menschen "geflutet". Unsere erste Amtshandlung als angehende Gärtner war das Bilden der Trampelpfade zwischen den einzelnen Parzellen.



Ganz stolz habe ich auch ein Bild unseres "Gärtchens" geschossen...

... und das bisher größte Pflänzchen (Rucola) in Bildern festgehalten.




Donnerstag, 19. April 2012

Die Gartensaison beginnt...

Der Mai und damit die Eisheiligen rückt mit grossen Schritten näher...und damit endlich auch wieder Pflanzzeit für alle Gemüsegärtner! Eine Affinität zu Gartenarbeit habe ich seit jeher besessen, jedoch seit dem Auszug von Zuhause wenig Gelegenheit Raum dazu gehabt.

Und dieses Jahr soll sich daran etwas ändern!

In diesem Blog möchte ich über meinen Einstieg in das Gemüsegärtnern auf unserem Balkon und in unserer kleinen gemieteten Gemüseparzelle berichten....Er soll als kleine Dokumentation dienen und mich hoffentlich motivieren dabeizubeiben, wenn die erste Begeisterung abgeklungen ist.

Und wer weiß....vielleicht findet der ein oder andere ja den Mut es mir gleich zu tun! Ich freue mich über jeden Erfahrungsaustausch, sei es von erfahrenen Gemüseristen oder Neulingen auf diesem Gebiet!